Der Verein Hamburger Sportjournalisten trauert um sein Vorstandsmitglied Thorsten Baering. Der so kollegiale wie kreative Fotograf wurde 61 Jahre alt.
Thorsten Baering arbeitete in Hamburg als Freelancer. Insbesondere zum FC St. Pauli hatte er eine lange Beziehung, häufig fotografierte er am Millerntor. Der Klub hatte 2017 die Baering-Retrospektive „Glaube, Liebe, Hoffnung“ gezeigt, es war die erste Ausstellung in der ausgebauten Museumsfläche.
„Thorsten war nicht nur ein Fotograf, der für seine Arbeit sehr geschätzt wurde, sondern was mindestens genauso wichtig ist: ein astreiner Typ. Aufrichtig und kollegial“, würdigte der FC St. Pauli den Verstorbenen. „Alle, die mit ihm zusammengearbeitet haben und ihn kennenlernen durften, sind schockiert über seinen Tod.“
Aber auch dem Hamburger SV oder den Klitschko-Brüdern widmete sich Baering beruflich intensiv. Geboren wurde das Vorstandsmitglied des Vereins Hamburger Sportjournalisten am 14. Dezember 1962 in Ludwigsburg. Ende der 1980er-Jahre war er an die Elbe gezogen. „Thorsten Baering machte herausragende Porträts von Spitzensportlern, Trainern und Verantwortlichen“, schrieb das Hamburger Abendblatt in einem Nachruf.
Text: vhs / Foto: Vincent Li